MASTERFLEX – Technische Schläuche & Verbindungen

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Expertengruppe für Explosionsschutz bei der Masterflex Group

BAD-Gruppe informiert sich über elektrisch leitfähige und antistatische Schläuche

 

Gelsenkirchen, den 1. Oktober 2014 - Experten für Explosionsschutz der B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH aus verschiedenen Bundesländern trafen sich Ende September bei der Gelsenkirchener Masterflex Group, um sich über elektrisch ableitfähige und antistatische Schläuche zu informieren. Denn Hauptaufgabe dieser Experten vom Berufsgenossenschaftlichen Arbeitsmedizinischen und sicherheitstechnischen Dienst (BAD) ist es, mögliche Zündquellen in explosionsgefährdeten Bereichen in Betrieben zu identifizieren. Die BAD-Experten beraten unter anderem große Lebensmittelfirmen und Futterbetriebe dabei, wie sie statische Aufladung bei der Produktion verhindern können. Solche vorbeugenden Schutzmaßnahmen sind zum Beispiel auf Grund der Vorgaben der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) für Produktionsanlagen in explosionsgefährdeten Bereichen notwendig.

Günter Grüneberg, Sicherheitsingenieur und Sachverständiger für Explosionsschutz sowie technischer Leiter der BAD-Inspektionsstelle München, leitete die Besucherrunde ein: „Mal etwas in der Hand zu haben und direkt mit Praktikern zu reden, deswegen sind wir heute hier“. In einer ersten Präsentationsrunde stellte Ingo Dehne, Teamleiter Vertrieb Innendienst für die Marke Masterflex, die Unternehmensgruppe und deren Branchenhighlights, darunter die Weltneuheit Master-PUR-Trivolution®, vor. Denn der PU-Schlauch Master-PUR-Trivolution® vereint als Weltneuheit die drei Eigenschaften Antistatik, Schwerentflammbarkeit und Mikrobenresistenz in einem einzigen Schlauch. Dann ging es um generelle Fragen zum Thema Explosionsschutz: Wie werden Schläuche ableitfähig? Wie werden Zündgefahren vermieden, und ab wann muss ein Schlauch ausgetauscht werden? Auf all diese Fragen konnte Masterflex-Mitarbeiter Dehne fundierte Antwort geben.

Rundgang durch Produktionshalle und Lager
Anschließend führten Dehne und zwei Ingenieure aus der Abteilung Technik, Joachim Jacobi und Stefan Nüßen, die Besucher zunächst in den abgeschirmten Bereichder Produktionshallen – dort rotieren die Maschinen: Zu Beginn zeigten sie die Fertigung elektrisch leitfähiger Clip-Schläuche, zum Beispiel aus dem leitfähigen Material PTFE. Die Materialien werden bei zertifizierten Lieferanten bestellt und bei Bedarf hinsichtlich ihrer elektrostatischen Eigenschaften nach der jeweiligen Norm geprüft. Außerdem stellte die Masterflex Group ihren Fachbesuchern vor Ort dar, wie Flansche und weitere Anschlusselemente aus dem Kunststoff Polyurethan gegossen werden. Holger Berleth, BAD-Mitarbeiter am Standort Bonn, lobte die Master-Grip-Schellen: „Super Lösung im Vergleich zu herkömmlichen Schlauchschellen.“

Ableitfähigkeit der Produkte regelmäßig geprüft

Die Masterflex-Mitarbeiter erläuterten anschließend die Vorgehensweise beim Extrudieren antistatischer PU-Schläuche. Granulate werden eingeschmolzen und ein Federstahldraht durch Hitze verdreh- und verschiebefest eingegossen: Hier plätschert Wasser im Kühlkreislauf, der die verschmolzene Verbindung abkühlt. Außerdem veranschaulichten sie die Folien- und Gewebeverarbeitung im Herstellungsprozess diverser Absaug- und Förderschläuche. Die Besucher durften währenddessen auch anfassen und prüfen: „Ganz toll, dieser Schlauch ist dehnbar und gleichzeitig so leicht“, bewertete Holger Berleth den antistatischen PU-Schlauch Master-PUR H-MHR A. Stefan Nüßen, Ingenieur bei der Masterflex Group, ergänzte hierzu: „Die Ableitfähigkeit wird noch in der Fertigungshalle regelmäßig getestet und protokolliert.“  Zum Ende des Rundganges bestaunte die Expertenrunde im Lager die Vielfalt an Größen und Formen der Masterflex-Schläuche und Verbindungsprodukte. In der abschließenden Diskussionsrunde ging es erneut um angewandte Technik und zukunftsweisende Ideen. So erläuterten die Techniker der Masterflex Group, wie Drähte fachgerecht mit Litzen verbunden und an Maschinen richtig angeschlossen werden müssen. Außerdem wurde diskutiert, welche Techniken zukünftig noch eingesetzt werden sollten, um die Ableitfähigkeit von geschraubten Verbindern zu ermöglichen.  „Ein gelungener Vormittag. Wir haben live in der Produktion gesehen, wie elektrisch leitfähige und antistatische Schläuche gefertigt werden. Unsere Gruppe hat viel Wissenswertes mitgenommen, das wir auch bei der Beratung in den Produktionsbetrieben vor Ort weitergeben können“, resümierte BAD-Sicherheitsexperte Grüneberg.

v.l. Stefan Nüßen aus der Technik mit einem Teil der BAD-Besuchergruppe: Günter Grüneberg, Holger Berleth und Senad Merdzanic

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