Masterflex AG, Gelsenkirchen - April 2010
Die Masterflex AG bietet seit vergangenem Jahr eine neue „A"-Schlauchserie gemäß der TRBS 2153 an. Seit 04/2009 ersetzt die TRBS 2153 die bis dato gültige BGR 132 und beinhaltet neue Kriterien für den Einsatz von Spiralschläuchen in den unterschiedlichen Gefahrenzonen.
Einige langjährig bewährte Standardschlauchtypen der Masterflex AG erfüllen bereits seit Jahren die nun geltenden neuen Richtlinien der TRBS 2153. Weitere Produkte der neuen „A"-Schlauchserie, wie zum Beispiel der Master-PUR L-A oder Polderflex PUR-A sowie verschiedene andere Schläuche für den Einsatz in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie runden die Einsatzmöglichkeiten gem. TRBS 2153 nun ab.
Die neuen A-Schlauchtypen (antistatisch < 10 hoch 9 Ohm) sind permanent leitfähig durch die Verwendung nicht migrierender Antistatika und können entsprechend der TRBS 2153 (Zone 20) für die Förderung brennbarer Stäube und Schüttgüter zur Ableitung elektrostatischer Aufladungen bei beidseitiger Erdung der Spiralenden eingesetzt werden. Durch die Transparenz der Schläuche bleibt das Fördergut weiterhin sichtbar.
Die neue Schlauchserie bietet eine enorme Vielfalt an Schlauchvariationen an: So sind wie im Standardprogramm der Masterflex AG leichte bis schwere Schlauchtypen für unterschiedlichste Einsatzbereiche mit unterschiedlichsten Eigenschaften lieferbar, wie zum Beispiel abriebfeste, mikroben- und hydrolyseresistente und auch lebensmitteltaugliche Schläuche. Eingesetzt werden können die Schläuche für die höchsten Anforderungen in der gesamten Schüttgutförderung. Lieferbar sind die unterschiedlichen Schlauchausführungen in Durchmessern von DN 16 bis DN 500.
Grundlage für den Einsatz von Schläuchen der Masterflex AG in Ex-Zonen nach TRBS 2153 Ausg. 4/2009
Neu in der TRBS 2153 ist insbesondere der Aspekt, dass Schüttgüter nun in zwei Gruppen klassifiziert werden:
- brennbare Schüttgüter
- nicht brennbare Schüttgüter
Die Aussagen und Verfahrensweisen für den Transport nicht brennbarer Schüttgüter haben sich nicht wesentlich verändert. Anders sieht es für den Transport brennbarer Schüttgüter aus: Hier werden mit der neuen TRBS 2153 die Anforderungen an die Materialzusammensetzungen im Hinblick auf elektrostatische Eigenschaften bzw. Ableitfähigkeit erhöht.
Beim Einsatz von Spiralschläuchen in der Zone 0/20 muss der Anwender eine gezielte Gefahrenanalyse vornehmen. Wie bisher werden hier in der Regel elektrisch ableitfähige Schläuche mit einem Oberflächenwiderstand < 10 hoch 6 Ohm empfohlen.
In der Zone 1/21 haben sich die Anforderungen verschärft: Beim Transport brennbarer Schüttgüter werden hier nunmehr antistatisch ausgerüstete Schläuche mit einem Oberflächenwiderstand < 10 hoch 9 Ohm empfohlen.
In Zone 2 ergeben sich keine wesentlichen Änderungen zum alten Regelwerk.
Service-Hotline
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Ingo Dehne (techn. Vertriebsberatung): Telefon: 0209 97077-35