Gelsenkirchen, 29. März 2011. Die Masterflex AG meldet heute vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2010. Demnach konnte der Konzern im vergangenen Geschäftsjahr einen operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 6,4 Mio. Euro erzielen. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 63 Prozent. Der Konzernumsatz stieg um rund 20 Prozent auf 46,1 Mio. Euro.
Die genannten Zahlen beinhalten nicht die Werte für die Mobility-Sparte. Dieses Segment wird, da hier ein Verkauf in 2011 angestrebt wird, im Konzernabschluss als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen, wobei dessen ungeachtet die jüngsten Prognosen nochmals deutlich übertroffen werden.
Sämtliche Angaben stehen noch unter dem Vorbehalt der noch nicht abgeschlossenen Abschlussprüfungen durch den Wirtschaftsprüfer. Der finale Jahres- und Konzernabschluss wird gemäß Finanzkalender am 28. April 2011 veröffentlicht.
Ergänzender Erläuterungstext:
Der Masterflex AG gelang es im Jahre 2010, die tiefgreifende strategische Neuausrichtung erfolgreich abzuschließen, wobei sich die wesentlichen umgesetzten und in 2010 erreichten Meilensteine wie folgt darstellen:
- Abschluss der Refokussierung auf das Kerngeschäft, die Entwicklung und Vermarktung von High-Tech-Schläuchen und –Verbindungssystemen, im Zuge welcher die in der Vergangenheit hoch defizitäre Surpro GmbH (Oberflächentechnik) veräußert wurde. Die Mobility Sparte, als letzte Beteiligung der Gesellschaft außerhalb des Kerngeschäfts, hat eine vergleichsweise geringe wirtschaftliche Bedeutung für den Masterflex-Konzern und wird im Konzernabschluss bereits als aufgegebener Geschäftsbereich gezeigt.
- Mit der Eröffnung von zwei neuen Standorten, in Russland und Brasilien wurde die Internationalisierungsstrategie weiter vorangetrieben.
- Das Projekt „MOVE", welches auf eine umfassende Optimierung der Unternehmensprozesse, der Ablauforganisation sowie eine Reduzierung der Kosten abzielte, kam 2010 erfolgreich zum Abschluss. Infolgedessen konnten 2010 abermals signifikante Ergebniseffekte erzielt werden, welche in struktureller Hinsicht auch zukünftigen Bestand aufweisen werden.
- Eine weitere in 2010 erfolgreich abgeschlossene Maßnahme stellt die langfristige Sicherstellung der Konzernfinanzierung dar. In der Kombination mit der im Dezember durchgeführten Barkapitalerhöhung bildet dies eine solide Basis für die weitere Entwicklung und den geplanten Wachstumskurs des Unternehmens. Künftige Investitionsvorhaben sowie der Finanzmittelbedarf des Unternehmens sind nachhaltig abgesichert.
Dem Vorstand gelang es, den Konzern wieder vollständig auf dessen Kernkompetenz, die in der Entwicklung von Verbindungs- und Schlauchsysteme aus innovativen High-Tech-Kunststoffen begründet ist, auszurichten. Darüber hinaus konnte eine grundlegende Verbesserung der finanziellen Basis herbeigeführt werden. Die sehr gute Positionierung des vorhandenen Produktportfolios und die damit einhergehenden Innovationen eröffnen Masterflex dauerhaft zusätzliche Potenziale.
Die Richtigkeit der getroffenen Entscheidungen sowie deren Wirkungsweise werden durch die aktuellen Geschäftszahlen 2010 nachdrücklich belegt. Das lässt Raum für die weiteren Perspektiven der Masterflex AG auf neuer Basis ab 2011.
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