Gelsenkirchen, den 12. August 2016 – Der innovative Schlauchhersteller konnte seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2016 um 3,9 Prozent auf 34,3 Mio. Euro steigern. Bereinigt man die Vorjahreszahlen zudem um das Russland-Geschäft (Verkauf des russischen Joint Ventures im Oktober 2015), ist der Umsatz mit Hightech-Schläuchen und -Verbindungs-systemen sogar um 5,7 Prozent gestiegen. Gleichzeitig stieg das operative Ergebnis (Ebit) von 3,0 Mio. Euro auf 3,5 Mio. Euro um 13,3 Prozent; daraus leitet sich eine Ebit-Marge von 10,1 Prozent ab (Vorjahreszeitraum 9,2 Prozent; Jahr 2015: 7,6 Prozent).
Dr. Andreas Bastin, der CEO der Gruppe: „Mit dem ersten Halbjahr sind wir mehr als zufrieden. Unser Geschäft läuft gut; unsere Profitabilität ist gestiegen. Gerade letzteres ist eine schöne Bestätigung für unser Maßnahmenpaket vom Herbst 2015 zur Steigerung unserer Profitabilität. Dieses Bündel wurde seither nach und nach umgesetzt und inzwischen auch weiterentwickelt.“ Ziel ist es, die Materialkostenquote stabil zu halten (1. HJ 2016: 31,0 Prozent) und die Personalkostenquote (1. HJ 2016: 38,1 Prozent) schrittweise in den nächsten Jahren zu reduzieren.
Zudem hat die Masterflex Group im ersten Halbjahr 2016 zwei Produktinnovationen auf dem Markt eingeführt: den Master-PUR L-F Trivolution®, einen preislich attraktiven, superleichten Folienschlauch für einfache Absauganwendungen, und den templine® VARIO, ein weiteres Produkt aus der templine-Familie der Heizschläuche, hier mit einem schnell auswechselbaren Transport-Innenschlauch. Die Produkte wurden gut im Markt aufgenommen.
Aufgrund seiner Innovationsstärke wurde der Hersteller von Hightech-Schläuchen und -Verbindungssystemen Ende Juni auch zum „TOP-Innovator 2016“ gekürt. Dieser Preis wird an die 100 innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstands vom Lehrstuhl für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien verliehen. Bastin: „Über den TOP 100, eine erneute Auszeichnung nach dem Titel „Weltmarktführer 2016“ vom Anfang des Jahres – haben wir uns natürlich gefreut. Zudem sehen wir dies als Bestätigung an, diesen Weg mit den Leitplanken Innovation und Effizienz weiterzugehen.“
Der Aufwand aus aufgegebenen Geschäftsbereichen hat sich hingegen von -0,03 Mio. Euro auf -0,5 Mio. Euro vervielfacht. Dies ist ausschließlich auf das Urteil des Oberlandesgerichtes (OLG) Düsseldorf zurückzuführen. Anders als das erstinstanzliche Landgericht, sprachen die OLG-Richter den Käufern der Geschäftsanteile der Clean Air Mobility GmbH die Rückerstattung eines Betrages von 0,9 Mio. Euro nebst Zinsen zu. Dieser Betrag übersteigt die bilanzielle Vorsorge um rund 0,5 Mio. Euro (siehe Adhoc-Mitteilung vom 16. Juni 2016). Gegen das Urteil wurden Rechtsmittel eingelegt.
Unter Berücksichtigung dieser außergewöhnlichen Belastung beläuft sich das Konzernergebnis auf 1,4 Mio. Euro (Vorjahr 1,6 Mio. Euro). Der Gewinn pro Aktie beläuft sich auf 0,16 Euro (Vorjahr 0,18 Euro).
Der Neubau am Zentral-Standorterweiterung Gelsenkirchen liegt zeit- und budgetmäßig im Plan. Bastin: „Wir gehen davon aus, noch in diesem Jahr mit der Nutzung der Produktionshallen, des Lagers und weiterer Flächen starten zu können. Dies wird dann spätestens im Jahr 2017 zu weiteren Einsparungen für nicht mehr benötigte Ersatzlager und -Räume sowie wegfallende Logistikwege führen. Daher schauen wir sehr optimistisch in die Zukunft.“
In der nachfolgenden Tabelle sind die wichtigsten Kennzahlen für das erste Halbjahr 2016 zu finden. Der vollständige Zwischenabschluss zum 30. Juni 2016 ist auch im Internet veröffentlicht unter <link masterflexgroup.com/investor-relations/finanzberichte/finanzberichte-2016>http://masterflexgroup.com/investor-relations/finanzberichte/finanzberichte-2016</link>.
Kennzahlen Q2/2016 | 30.6.2016 | 30.6.2015 | Veränderung |
Konzernumsatz (T€) | 34.279 | 32.987 | 3,9 % |
EbitDA (T€) | 4.773 | 4.476 | 6,6 % |
Ebit (T€) | 3.451 | 3.046 | 13,3 % |
EBT (T€) | 2.682 | 2.561 | 4,7 % |
Finanzergebnis (T€) | -769 | -485 | -58,6 % |
Konzernergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen (T€) | 1.972 | 1.637 | 20,5 % |
Konzernergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (T€) | -529 | -30 | 1663,3% |
Konzernergebnis (T€)* | 1.430 | 1.588 | -9,9 % |
Ergebnis pro Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen (€) | 0,22 | 0,18 | 22,2 % |
Ergebnis pro Aktie aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (€) | -0,06 | 0,00 |
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Ergebnis pro Aktie (€) | 0,16 | 0,18 | -11,1 % |
Ebit-Marge | 10,1 % | 9,2 % |
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Mitarbeiter | 609 | 599 | 1,7 % |
| 30.6.2016 | 31.12.2015 | Veränderung |
Konzern-Eigenkapital (T€) | 26.940 | 26.012 | 3,6 % |
Konzern-Bilanzsumme (T€) | 61.621 | 54.484 | 13,1 % |
Konzern-Eigenkapitalquote (%)
| 43,7 % | 47,7% |
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* ohne Minderheitenanteil |
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