Unternehmens-Bosse würden die Hände ob der lahmenden Konjunktur ratlos über dem Kopf zusammen schlagen. Anders Detlef Herzog: "Wir wachsen nicht mit bestimmten Industrien, wir leben davon, dass Gummi, Metall und PVC durch Polyurethan ersetzt werden", gebe sich Vorstandschef der Masterflex AG betont gelassen. Dieser Kunststoff habe gegenüber anderen Werkstoffen den Vorteil, dass er wesentlich leichter und robuster sei.
Mit dem Geschäftsfeld High-Tech-Schlauchsysteme (unter anderem Spezialschläuche für die Raumfahrt) werde mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes erwirtschaftet. Auf diesem Gebiet sei Masterflex weltweit führend und beherrsche die gesamte Prozesskette - vom Rohstoff bis zum Maschinenbau. Dabei würden die Gelsenkirchener nicht den Massenmarkt bedienen. Das wäre bei Schlauchpreisen von bis zu 3.500 Euro je Meter auch nur schwer möglich. Obwohl es entsprechende Angebote gegeben habe, habe Herzog aufgrund des Margendrucks bereits dankend abgelehnt.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr habe der Konzern den Umsatz um 24,1% auf 56,82 Mio. Euro und das EBIT um 14,1% auf 5,61 Mio. Euro gesteigert. Im ersten Quartal 2003 hätten die Umsätze im Vergleich zum Vorjahresquartal um 12,1% auf 15,37 Mio. Euro angezogen. Das EBIT habe sich im selben Zeitraum um 35,9% auf 1,30 Mio. Euro erhöht. Das Ergebnis pro Aktie sei sogar um 140% auf 0,12 Euro gestiegen.
Auch für das Gesamtjahr stünden die Ampeln weiter auf Grün: Der Umsatz solle um 10 bis 12% verbessert werden, das EBIT überproportional um 21 bis 29%. Aufgrund dieser "konservativen Unternehmensprognose" würden die Analysten der DZ Bank weiteren Spielraum für eine Prognoseanhebung - sowohl bei Umsatz und Ergebnis- sehen und die Aktie mit "kaufen" einstufen. Sie würden den fairen Wert bei 22,20 Euro sehen.
Das größte Wachstumspotenzial mache der Vorstand im Bereich Medizintechnik aus. Masterflex versorge Ärzte und Krankenhäuser unter anderem mit Kathetern, Infusionsschläuchen oder ganzen OP-Sets. Die Experten seien sich einig, dass das dort noch dominierende PVC in absehbarer Zeit durch Polyurethan-Produkte abgelöst werde. Eine neuartige, kostengünstige Beatmungsmaske (LaryVent) solle ab dem kommenden Jahr weitere Einnahmen garantieren.
Doch Masterflex habe noch einen dritten Pfeil im Köcher: In dem noch jungen Geschäftsfeld der Brennstoffzellentechnologie habe der Konzern in diesem Frühjahr den seriennahen Prototypen einer 50-Watt-Brennstoffzelle zur mobilen Energieversorgung vorgestellt. Diese leichte und günstige Antriebsquelle solle allerdings keine Autos, sondern elektrische Rollstühle, Boote in Wasserschutzgebieten oder auch Notebooks mit Strom versorgen. Wie in den beiden anderen Sparten würden die Unternehmens-Verantwortlichen auf Nischenversorgung und hohe Margen statt Massenfertigung setzen.
Auf Basis der jüngst angehobenen Schätzungen (Gewinn pro Aktie 2003: 0,75 Euro; 2004: 1,08 Euro) der DZ-Bank ergebe sich auf Basis 2004 ein KGV von 14,7. Aufgrund der guten Wachstumsaussichten im Bereich Medizintechnik und der ab 2004 geplanten Serienproduktion der Mini-Brennstoffzelle sollte die Masterflex-Aktie die 20-Euro-Marke in den kommenden Monaten hinter sich lassen.
Die Masterflex-Aktie wird von den Experten von "ExtraChancen" zum Kauf empfohlen.
Die Experten von "ExtraChancen" empfehlen die Aktie von Masterflex (ISIN DE0005492938/ WKN 549293) zu kaufen.
Unternehmens-Bosse würden die Hände ob der lahmenden Konjunktur ratlos über dem Kopf zusammen schlagen. Anders Detlef Herzog: "Wir wachsen nicht mit bestimmten Industrien, wir leben davon, dass Gummi, Metall und PVC durch Polyurethan ersetzt werden", gebe sich Vorstandschef der Masterflex AG betont gelassen. Dieser Kunststoff habe gegenüber anderen Werkstoffen den Vorteil, dass er wesentlich leichter und robuster sei.
Mit dem Geschäftsfeld High-Tech-Schlauchsysteme (unter anderem Spezialschläuche für die Raumfahrt) werde mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes erwirtschaftet. Auf diesem Gebiet sei Masterflex weltweit führend und beherrsche die gesamte Prozesskette - vom Rohstoff bis zum Maschinenbau. Dabei würden die Gelsenkirchener nicht den Massenmarkt bedienen. Das wäre bei Schlauchpreisen von bis zu 3.500 Euro je Meter auch nur schwer möglich. Obwohl es entsprechende Angebote gegeben habe, habe Herzog aufgrund des Margendrucks bereits dankend abgelehnt.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr habe der Konzern den Umsatz um 24,1% auf 56,82 Mio. Euro und das EBIT um 14,1% auf 5,61 Mio. Euro gesteigert. Im ersten Quartal 2003 hätten die Umsätze im Vergleich zum Vorjahresquartal um 12,1% auf 15,37 Mio. Euro angezogen. Das EBIT habe sich im selben Zeitraum um 35,9% auf 1,30 Mio. Euro erhöht. Das Ergebnis pro Aktie sei sogar um 140% auf 0,12 Euro gestiegen.
Auch für das Gesamtjahr stünden die Ampeln weiter auf Grün: Der Umsatz solle um 10 bis 12% verbessert werden, das EBIT überproportional um 21 bis 29%. Aufgrund dieser "konservativen Unternehmensprognose" würden die Analysten der DZ Bank weiteren Spielraum für eine Prognoseanhebung - sowohl bei Umsatz und Ergebnis- sehen und die Aktie mit "kaufen" einstufen. Sie würden den fairen Wert bei 22,20 Euro sehen.
Das größte Wachstumspotenzial mache der Vorstand im Bereich Medizintechnik aus. Masterflex versorge Ärzte und Krankenhäuser unter anderem mit Kathetern, Infusionsschläuchen oder ganzen OP-Sets. Die Experten seien sich einig, dass das dort noch dominierende PVC in absehbarer Zeit durch Polyurethan-Produkte abgelöst werde. Eine neuartige, kostengünstige Beatmungsmaske (LaryVent) solle ab dem kommenden Jahr weitere Einnahmen garantieren.
Doch Masterflex habe noch einen dritten Pfeil im Köcher: In dem noch jungen Geschäftsfeld der Brennstoffzellentechnologie habe der Konzern in diesem Frühjahr den seriennahen Prototypen einer 50-Watt-Brennstoffzelle zur mobilen Energieversorgung vorgestellt. Diese leichte und günstige Antriebsquelle solle allerdings keine Autos, sondern elektrische Rollstühle, Boote in Wasserschutzgebieten oder auch Notebooks mit Strom versorgen. Wie in den beiden anderen Sparten würden die Unternehmens-Verantwortlichen auf Nischenversorgung und hohe Margen statt Massenfertigung setzen.
Auf Basis der jüngst angehobenen Schätzungen (Gewinn pro Aktie 2003: 0,75 Euro; 2004: 1,08 Euro) der DZ-Bank ergebe sich auf Basis 2004 ein KGV von 14,7. Aufgrund der guten Wachstumsaussichten im Bereich Medizintechnik und der ab 2004 geplanten Serienproduktion der Mini-Brennstoffzelle sollte die Masterflex-Aktie die 20-Euro-Marke in den kommenden Monaten hinter sich lassen.
Die Masterflex-Aktie wird von den Experten von "ExtraChancen" zum Kauf empfohlen.