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Masterflex Group steigert Umsatz in den ersten neun Monaten 2018 um 2,7 % auf 59,1 Mio. Euro

Masterflex Group steigert Umsatz in den ersten neun Monaten 2018 um 2,7 % auf 59,1 Mio. Euro

 

- EBIT-Marge von 8,8 % beeinflusst durch zeitlich verzögerte Leistungserbringung
- Weiterhin starkes Wachstum im Auftragseingang
- Ergebnis je Aktie steigt von 0,32 Euro auf 0,33 Euro

Gelsenkirchen, 9. November 2018 - Die Masterflex Group konnte in den ersten drei Quartalen 2018 ihren Umsatz um 2,7 % von 57,6 Mio. Euro auf 59,1 Mio. Euro steigern. Getragen wurde die Umsatzentwicklung von einem unverändert sehr starken Auftragseingang. Gleichzeitig hat die Wachstumsdynamik zwar wie erwartet zugenommen, aber noch nicht ganz im prognostizierten Umfang. So lag das Umsatzplus im 3. Quartal bei 3,4 % nach einer Wachstumsrate von 2,4 % im ersten Halbjahr 2018. Gleichzeitig bleibt das Umsatzziel 2018, bei einem Wachstum von 4 bis 8 % einen Umsatz von rund 78 Mio. Euro oder mehr zu erzielen - unverändert ambitioniert, aber auch nach neun Monaten weiterhin realistisch. Das unterstreicht nicht zuletzt neben dem positiven Auftragseingang und -bestand auch die deutliche Zunahme in der Gesamtleistung, die nach neun Monaten um 3,7 % und im 3. Quartal um 4,7 % zugelegt hat, insbesondere aufgrund von Bestandserhöhungen bei Fertigerzeugnissen.

Grund für die weiterhin vorhandene Diskrepanz zwischen den erfreulich hohen Auftragseingängen und dem allenfalls befriedigenden Umsatzverlauf sind zeitliche Verzögerungen bei der Umsatzrealisierung. Bereits das ganze Jahr 2018 hindurch wird die Masterflex-Gruppe von einem unerwartet hohen Krankenstand begleitet. Entsprechende Gegenmaßnahmen sind umgesetzt bzw. in Vorbereitung, insbesondere wurden und wird der Personalbestand erhöht und Zusatzschichten gefahren. Doch die aufgetretene Umsatzlücke lässt sich nur schrittweise schließen und belastet die Ertrags- und Margenentwicklung überproportional.

Das EBITDA ging entsprechend in den ersten neun Monaten etwas zurück und zwar um 5,9 % von 8,1 Mio. Euro auf 7,7 Mio. Euro. Das operative EBIT (operatives EBIT = EBIT vor aufgegebenen Geschäftsbereichen und nicht operativen Erträgen und Aufwendungen) sank um 10,3 % von 5,8 Mio. Euro auf 5,2 Mio. Euro. Damit reduzierte sich auch die EBIT-Marge von 10,1 % nach neun Monaten 2017 auf nunmehr 8,8 %. Insbesondere die Entwicklung im Monat September hat gezeigt, dass es auf Jahressicht wohl nicht mehr gelingen wird, die Ergebnislücke in den verbleibenden drei Monaten zu schließen. Entsprechend wurde die Ergebnisprognose im Oktober bereits angepasst. Statt der Zielvorgabe, die EBIT-Marge gegenüber 2017 mindestens stabil bei 9,5 % zu halten, erwartet Masterflex nun im Gesamtjahr eine EBIT-Marge in der Bandbreite von 8 bis 9 %. Das Konzernperiodenergebnis stieg von 3,0 Mio. Euro auf 3,1 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie (aus fortgeführten Geschäftsbereichen) legte von 0,32 Euro auf 0,33 Euro zu.

Dr. Andreas Bastin, CEO der Masterflex SE: "Trotz Umsatzwachstum können wir mit der Umsatz- und insbesondere der Ertragsentwicklung noch nicht wieder zufrieden sein. Die uns bremsenden Effekte haben deutlich gezeigt, wie wichtig und richtig unsere Strategieerweiterung 2017 um die Säulen Digitalisierung und operative Exzellenz war. Hier legen wir nochmals deutlich mehr Gewicht auf unsere internen Prozesse und den notwendigen internen Kompetenzausbau. Neben allen eher kurzfristigen Maßnahmen, um den aktuell untypisch hohen Auftragsbestand zügig in Umsatz und Ertrag zu transformieren, werden wir so mittel- und langfristig das Unternehmen zukunftsstärker aufstellen und unseren Fokus auf die Stärkung der Ertragskraft nochmals erhöhen. Denn es ist sehr unbefriedigend, wenn wir wie aktuell bei sehr erfreulich steigendem Auftragseingang die operative Ertragskraft noch nicht entsprechend mitentwickeln können."

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