MASTERFLEX – Technische Schläuche & Verbindungen

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Masterflex SE im ersten Halbjahr 2021 auf Wachstumskurs

· Konzern-Umsatz wächst um rund 4,0 % auf 38,9 Mio. Euro (Vorjahr: 37,4 Mio. Euro) · Operatives Konzern-EBIT steigt um 49,6 % auf 3,7 Mio. Euro · Mittelfristiges Ertragsziel „Double Digit“ mit 9,5 % EBIT-Marge bereits nahezu erreicht · Hoher Auftragsbestand untermauert Umsatz- und Ertragsziele · Starke und profitable Geschäftsentwicklung in der zweiten Jahreshälfte erwartet

 

Gelsenkirchen, 11. August 2021 – Die Masterflex Group verzeichnete im ersten Halbjahr 2021 trotz der nach wie vor spürbaren Bremswirkungen durch die Corona-Pandemie wieder ein Wachstum. Während das erste Quartal 2021 beim Umsatz coronabedingt noch 4,9 % unter dem Vorjahresniveau lag, erreichte die Masterflex Group im zweiten Quartal einen Umsatzzuwachs von 14,8 % gegenüber dem Vorjahresquartal. In Summe schloss Masterflex das erste Halbjahr 2021 mit einem Umsatzplus von 4,0 % auf 38,9 Mio. Euro (Vorjahr: 37,4 Mio. Euro) ab. 
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (operatives EBIT) belief sich im ersten Halbjahr 2021 auf 3,7 Mio. Euro (Vorjahr: 2,5 Mio. Euro), sodass sich im Jahresvergleich ein deutliches Plus von 49,6 % ergab. Das entspricht einer auf die Gesamtleistung bezogenen operativen EBIT-Marge von 9,5 % (Vorjahr: 6,6 %). Damit liegt die Masterflex Group hinsichtlich des im Rahmen des „Back to Double Digit“-Programms formulierten mittelfristigen Ziels einer zweistelligen EBIT-Marge auf Kurs. Die eingeleiteten Effizienzmaßnahmen und die Anpassung der Kapazitäten, insbesondere die Schließung der Fertigung in Frankreich und Tschechien, zeigen Wirkung. Das Konzernergebnis belief sich im ersten Halbjahr 2021 auf 2,4 Mio. Euro und liegt folglich um 88,7 % über dem Vorjahreswert von 1,3 Mio. Euro. Entsprechend betrug das Ergebnis pro Aktie 0,25 Euro nach 0,13 Euro in der vergleichbaren Vorjahresperiode.
Aufgrund des anhaltenden Impffortschrittes, sinkender Inzidenzen und damit verbunden deutlichen Lockerungen zog die Nachfragedynamik im zweiten Quartal 2021 erwartungsgemäß an. Dabei zeigte sich vor allem in den klassischen Industriebereichen wie Maschinenbau und Automobilindustrie, die sich 2020 pandemiebedingt eher schwach entwickelten, eine hohe Nachfragedynamik. Die COVID-19-bezogene Sonderkonjunktur im Bereich Medizintechnik flachte im Gegenzug erwartungsgemäß leicht ab. Aus dem vor COVID-19 relevanten Kerngeschäft in der Medizintechnik kamen aufgrund pandemiebedingter Verschiebungen von Operationen keine Wachstumsschübe. Die Medizintechnik trug trotz der Verschiebung der Nachfrageschwerpunkte stabile 17 % (Vorjahr: 20 %) zu den Umsatzerlösen bei. Die Luftfahrtindustrie befindet sich noch im Strukturwandel, aber auch in diesem Bereich hellt sich die Auftragslage auf. Die strategische Ausrichtung der Masterflex Group auf eine Vielzahl unterschiedlicher Branchen bestätigt die Stabilität des Geschäftsmodells in unsicheren konjunkturellen Zeiten. Die Zunahme des Auftragsbestandes seit Jahresbeginn um rund 7 Mio. Euro unterstreicht zudem die Ausrichtung auf langfristige Wachstumsmärkte.
Dr. Andreas Bastin, CEO der Masterflex Group: „Unsere Entwicklung im ersten Halbjahr 2021 zeigt, dass wir intern unsere Hausaufgaben im Hinblick auf Rentabilität und Produktivität erledigt haben. Gleichzeitig sehen wir ermutigende Signale beim Auftragseingang, in diversen Branchen lösen sich die durch die Pandemie entstandenen Investitionsstaus auf, was sich in unserem Auftragseingang bereits abzeichnet. Auch wenn bezüglich der Virusmutationen noch eine gewisse Vorsicht angebracht ist, bin ich zuversichtlich, dass 2021 wieder ein Wachstumsjahr für Masterflex wird.“
Das Management geht mit Blick auf das Gesamtjahr 2021 von einer überdurchschnittlich starken und profitablen Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr 2021 aus. Die Prognose, die von einem Umsatzanstieg von 2 bis 5 % gegenüber dem Geschäftsjahr 2020 und einem EBIT, das absolut und prozentual über dem Vorjahr liegt, bekräftigt der Vorstand daher. Diese steht insofern unter Vorbehalt, dass die Delta-Variante oder weitere Mutationen des COVID-19-Virus die Entwicklung der weltweiten Wirtschaft nicht erneut bremsen. 
An der generellen Zielsetzung eines renditeorientierten Wachstums oberhalb des Konjunkturwachstums hält Masterflex weiterhin fest. Das schließt das mittelfristige Erreichen des Renditeziels einer EBIT-Marge von über 10 % mit ein. Das Erreichen einer zweistelligen EBIT-Marge sieht das Unternehmen bis zum Jahr 2022 weiterhin als erreichbar an.
 

Ausgewählte Kennzahlen

 

in T€

30.06.2021*

30.06.2020*

Veränderung

Konzernumsatzerlöse

38.871

37.378

4,0 %

EBITDA

6.070

4.665

30,1 %

EBIT (operativ)

3.680

2.460

 49,6 %

EBIT

3.680

2.249

63,6 %

EBT

3.258

1.818

79,2 %

Finanzergebnis

-422

-431

2,1 %

Konzernergebnis

2.438

1.292

88,7 %

Konzernergebnis pro Aktie (€)

0,25

0,13

92,3 %

EBIT-Marge (operativ)

9,5 %

6,6 %

 

Nettoumsatzrendite

6,3 %

3,5 %

 

Mitarbeiter (Anzahl)

557

637

-12,6 %

in T€

30.06.2021*

31.12.2020

Veränderung

Konzern-Eigenkapital

43.448

41.285

5,2 %

Konzern-Bilanzsumme

77.008

76.354

0,9 %

Konzern-Eigenkapitalquote

56,4 %

54,1 %

 

*) ungeprüft

Der Halbjahresbericht per 30. Juni 2021 steht im Internet unter www.masterflexgroup.com/de/investor-relations/finanzberichte-der-masterflex-se/ zur Verfügung.

 

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