- Sonderstatus beantragt für die Medizin- und Pharmawirtschaft wichtigen Produktionsbereiche
- Globale Aufstellung unterstützt möglichst stabile Umsatzentwicklung
Gelsenkirchen, 19. März 2020 – „Ich bin sehr froh, dass wir die Produktdiversifizierung in der Masterflex Group in den vergangenen Jahren so erfolgreich vorantreiben konnten. Wir haben den Gruppenumsatz in den letzten zehn Jahren um 100 % und den Umsatz mit Produkten für die Medizinwirtschaft um mehr als 200 % steigern können. Heute steht der Medizintechnikumsatz daher schon für bald ein Fünftel unseres Gesamtgeschäftes. Dieses starke Standbein wird uns in der Bewältigung der Auswirkungen aus der Coronavirus-Pandemie eine wichtige Stütze sein“, so Dr. Andreas Bastin, CEO der Masterflex Group im heutigen Interview mit der Redaktion von „MFG Connect“, der Mitarbeiter-App der Masterflex Group.
Die Masterflex Group ist beispielsweise Zulieferer von Schlauchsystemen für Beatmungs- und Laborgeräte und Anästhesielösungen. In der Medizintechnik wurden 2019 rund 17 % des Konzernumsatzes von 80,0 Mio. Euro erzielt. Hinzukommen noch Umsätze in der Labor- und Pharmaindustrie. Aktuell hat Masterflex für die für die Medizin- und Pharmawirtschaft wichtigen Produktionsbereiche und Gesellschaften der Unternehmensgruppe einen Sonderstatus beantragt. Dieser hilft, staatliche Unterstützung in bestimmten Bereichen zu erhalten, damit die Masterflex-Mitarbeiter möglichst uneingeschränkt zur Verfügung stehen können. Auch soll so eine Gesamtquarantäneanordnung durch die zuständigen Gesundheitsämter im Falle von möglicherweise identifizierten Mitarbeiterinfektionen in einem der Konzern-Betriebe abgefedert werden.
Aufgrund der eigenen Aktivitäten in China kam Masterflex bereits früh mittelbar in Kontakt mit den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie und kann diese Erfahrungen nun auch in Deutschland und an den anderen internationalen Standorten nutzen. „Stand heute kann ich Ihnen sagen, die Masterflex Asia arbeitet wieder normal und bedient schon erste Nachholeffekte. In Nordamerika sind wir dem aktuell in Europa näherkommenden Stillstand offenbar zeitlich noch etwas voraus. Die zeitliche Staffelung wird helfen, die Krise in der Gesamtheit besser zu überstehen. Zudem zeigt sich, dass unsere in den letzten acht Jahren voran getriebene Internationalisierung, vor allem nach Asien und Nordamerika, zu einer zeitlichen verzögerten Wirksamkeit der Pandemieauswirkungen führt. Zusammengefasst bedeutet das, dass wir strategisch und strukturell – sowohl in Bezug auf unsere Kundenbranchen als auch mit Blick auf unsere regionalen Absatzmärkte – wirklich gut und möglichst krisenfest aufgestellt sind. Das beruhigt mich mit Blick auf die Masterflex Group sehr, in einer ansonsten sehr beunruhigenden Gesamtlage“, so Dr. Bastin im weiteren Verlauf des Interviews.
Was Dr. Andreas Bastin, CEO der Masterflex Group, zum Umgang mit der Coronavirus-Pandemie, zum umfangreichen Aktienkauf des Managements, zu der aktuellen Kursentwicklung und dem Stand des B2DD-Optimierungsprogramms sagt, lesen Sie im vollständigen Interview mit CEO Dr. Andreas Bastin
Die Masterflex Group ist der Spezialist für die Entwicklung und Herstellung anspruchsvoller Verbindungs- und Schlauchsysteme. Mit 14 operativen Einheiten in Europa, Amerika und Asien ist die Gruppe nahezu weltweit vertreten. Wachstumstreiber sind die Internationalisierung, Innovation, operative Exzellenz und Digitalisierung. Seit dem Jahr 2000 ist die Masterflex-Aktie (WKN 549293) im Prime Standard der Deutschen Börse zugelassen.
Ansprechpartner: Frank Ostermair/Linh Chung, Better Orange IR & HV AG, Tel.: 49 89 8896 90614,
E-Mail: frank.ostermair@better-orange.de