Der Vorstand der Masterflex AG (WKN 549 293) hat auf der heutigen Bilanzpressekonferenz die Zahlen für das Geschäftsjahr 2000 vorgestellt. Im Hinblick auf die Geschäftsentwicklung zeigte sich der Vorstandsvorsitzende Detlef Herzog zufrieden. Sowohl der Umsatz wie auch das EBIT seien im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen.
Die Masterflex AG hat in 2000 einen Konzernumsatzanstieg um 78,8% auf 74,6 Mio. DM erreicht. Maßgeblichen Anteil daran hatte das Kerngeschäftsfeld High-Tech-Schlauchsysteme. Im Umsatzanstieg ist ein beachtliches organisches Wachstum von 20,6% sowie die Erstkonsolidierung der Angiokard Medizintechnik GmbH & Co. KG enthalten. Masterflex hatte sich in 2000 mehrheitlich an dem in der wachstumsstarken Medizintechnik tätigen Unternehmen beteiligt.Ende März 2001 wurden die restlichen 49% Anteile erworben.
Erfreulich verlief auch die Ergebnisentwicklung der Masterflex AG. Trotz Anlauf- und Integrationskosten konnte das EBIT im Vergleich zum Vorjahr um 29,6% auf 12,4 Mio. DM gesteigert werden. Damit erreichte die EBIT-Marge mit 16,7% erneut ein Niveau, das deutlich über den in der Kunststoffbranche üblichen Margen lag.
Der IAS-Gewinn pro Aktie erhöhte sich – infolge des Anstiegs der Steuerzahlungen, der Einmalaufwendungen für die Börseneinführung sowie der Anteile Dritter – um 18,8% auf 0,57 € nach 0,48 € im Jahr 1999. Dies ermöglicht es der Gesellschaft, der Hauptversammlung die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,25 € je Aktie vorzuschlagen.
Im ersten Quartal 2001 deutet sich bereits eine Fortsetzung der positiven Entwicklung an. Für das gesamte Jahr 2001 erwartet Masterflex weiteres Wachstum mit einem zweistelligen Umsatzanstieg sowie einer überproportionalen Ergebnisverbesserung.