- Umsatz bei 51,1 Mio. € – plus 4,2%
- Ebit bei 4,9 Mio. € - plus 9,5%
- EpS mit 0,26 € stabil gegenüber Vorjahr - Sonderbelastung aus OLG-Urteil „verdaut“
- Multifunktionaler Lebensmittel-Schlauch auf den Markt gebracht
Gelsenkirchen, den 14. November 2016 – Der Markt- und Technologieführer im Bereich anspruchsvoller Verbindungs- und Schlauchsysteme konnte sein Wachstum unter Beachtung von Kostendisziplin weiter erfolgreich fortsetzen. Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten auf 51,1 Mio. Euro, dies ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum (49,0 Mio. Euro) ein Plus von 4,2 Prozent. Das operative Ergebnis (Ebit) stieg sogar um 9,5 Prozent auf jetzt 4,9 Mio. Euro (Vorjahr: 4,4 Mio. Euro). Die daraus abgeleitete Ebit-Marge beträgt 9,5 Prozent (Vorjahr: 9,0 Prozent).
Dr. Andreas Bastin, Vorstandsvorsitzender des innovativen Verbindungsspezialisten: „Auch wenn unsere operative Marge noch etwas unter unserer Zielmarke einer zweistelligen Marge liegt, sind wir auf dem richtigen Weg. Denn wie Ende 2015 entschieden, haben wir seither das Thema Kosten fokussiert, ohne dabei unsere Umsatzziele aus den Augen zu verlieren. Unser Maßnahmenpaket wirkt; die Optimierungen verschiedenster Prozesse und Abläufe sind überall auf den Weg gebracht. Bis wir komplett sämtliche Effekte in Euro und Cent sehen, wird aber noch etwas Zeit vergehen.“
Die Kostenfokussierung zeigt sich in den ersten neun Monaten 2016 in allen relevanten Einzelposten: Die Materialkosten liegen mit 16,1 Mio. Euro quasi auf Vorjahresniveau (16,0 Mio. Euro); die Materialeinsatzquote (Materialaufwand im Verhältnis zu Umsatz plus Bestandsveränderungen) mit 31,4 Prozent unter der des Vorjahres (31,9 Prozent). Einen leichten Anstieg von 1,4 Prozent gab es wachstumsbedingt nur bei den Personalkosten von 19,4 Mio. Euro auf 19,6 Mio. Euro; aber auch hier ist die Personalkostenquote mit 38,3 Prozent gegenüber den ersten neun Monaten 2015 gesunken (38,5 Prozent). Hingegen liegen die übrigen Sachkosten mit 9,3 Mio. Euro um 1,4 Prozent unter dem Vorjahr von 9,5 Mio. Euro. Zudem sind die Abschreibungen auf Anlagen mit 2,0 Mio. Euro nochmal gesunken; dies wird sich perspektivisch jedoch aufgrund der Inbetriebnahme neuer Gebäude und Anlagen etwas erhöhen.
Weitere Effizienzgewinne verspricht sich die Masterflex Group von dem Erweiterungsbau am zentralen Standort Gelsenkirchen, der kürzlich in Betrieb genommen wurde (siehe Mitteilung vom 2. November 2016). „Dies wird auf kurze und mittlere Sicht zu weiteren Einsparungen für nicht mehr benötigte externe Flächen sowie zu einer optimierten Produktion und Logistik führen“, betont Bastin.
Besonders gut entwickelt hat sich in diesem Jahr das Geschäft auf den internationalen Märkten. Bastin: „Erfreulicherweise läuft gerade das US-Geschäft richtig gut; hier sieht man die Wirkung der neuen Führung deutlich. Auch das Asiengeschäft, insbesondere in China, wächst weiter kräftig. Unser Internationalisierungskurs zeigt immer deutlicher seine strategische Bedeutung.“
Das Finanzergebnis der Masterflex Group beläuft sich nach neun Monaten auf -0,9 Mio. Euro. Die geringfügige Verschlechterung gegenüber dem Vorjahr (-0,8 Mio. Euro) beruht im Wesentlichen auf den Nebenkosten des neuen Konsortialkredits, der im Frühjahr abgeschlossen wurde.
Unter Berücksichtigung des außergewöhnlichen Aufwands von 0,6 Mio. Euro aus aufgegebenen Geschäftsbereichen, der das im Sommer verkündete OLG-Urteil abbildet (siehe Mitteilung vom 16. Juni), und der Minderheiten-Anteile beläuft sich der Konzerngewinn auf 2,2 Mio. Euro. Das Ergebnis pro Aktie beläuft sich somit auf 0,26 Euro (Vorjahr 0,26 Euro). „Damit konnten wir den negativen Effekt aus dem OLG-Gerichtsurteil, gegen das wir im Übrigen Rechtsmittel eingelegt haben, inzwischen wieder vollständig aufholen“, betont Bastin.
Im Rahmen ihrer Innovationsstrategie hat die Masterflex Group im dritten Quartal 2016 einen weiterentwickelten Spiralschlauch, den Master-PUR Food A Multi, auf dem Markt eingeführt. Die besondere Stärke dieses Absaugschlauchs aus PU: Er ist für den Transport aller Lebensmittel geeignet, nicht nur für den Transport trockener Waren. Somit ist dieser Schlauch multifunktional im Food-Sektor einsetzbar – und seine Stärke hat ihm auch seinen Namen verliehen. Die auch in den USA zugelassene Lebensmittelschlauch-Familie ist gut im Markt angenommen worden.
Der vollständige Zwischenabschluss zum 30. September 2016 ist im Internet veröffentlicht unter <link 1573 - - "Opens internal link in current window">http://masterflexgroup.com/investor-relations/finanzberichte/finanzberichte-2016. </link>
In der nachfolgenden Tabelle sind die wichtigsten Kennzahlen für die ersten neun Monate 2016 zu finden.
Kennzahlen Q3/2016 | 30.9.2016 | 30.9.2015 | Veränderung |
Konzernumsatz (T€) | 51.090 | 49.025 | 4,2 % |
EbitDA (T€) | 6.837 | 6.529 | 4,7 % |
Ebit (T€) | 4.851 | 4.430 | 9,5 % |
EBT (T€) | 3.949 | 3.674 | 7,5 % |
Finanzergebnis (T€) | -902 | -756 | 19,3 % |
Konzernergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen (T€) | 2.811 | 2.302 | 22,1 % |
Konzernergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (T€) | -555 | -32 | 1663,3% |
Konzernergebnis (T€)* | 2.250 | 2.238 | 0,5% |
Ergebnis pro Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen (€) | 0,32 | 0,26 | 22,2 % |
Ergebnis pro Aktie aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (€) | -0,06 | 0,00 |
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Ergebnis pro Aktie (€) | 0,26 | 0,26 | 0,0% |
Ebit-Marge | 9,5 % | 9,0 % |
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Mitarbeiter | 609 | 602 | 1,2 % |
| 30.9.2016 | 31.12.2015 | Veränderung |
Konzern-Eigenkapital (T€) | 27.686 | 26.012 | 6,4% |
Konzern-Bilanzsumme (T€) | 62.653 | 54.484 | 15,0% |
Konzern-Eigenkapitalquote (%)
| 44,2 % | 47,7% |
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* ohne Minderheitenanteil |
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