Gelsenkirchen, den 12. November 2012 – In den ersten neun Monaten erzielte die Masterflex SE, weltweit tätiger Spezialist für Schläuche aus Hightech-Kunststoffen, einen Umsatz von 42,0 Mio. Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 4,8 Prozent. Das operative Ergebnis beträgt 5,9 Mio. Euro. Die damit korrespondierende Umsatzmarge von 14,1 Prozent liegt voll auf dem langfristigen Wachstumspfad der Gesellschaft.
„Unser Geschäft mit anspruchsvollen Verbindungssystemen läuft so gut wie noch nie in unserer Unternehmensgeschichte. Gleichwohl hatten wir ein noch etwas stärkeres drittes Quartal erwartet. Aber der europäische Markt leidet nach wie vor unter der aktuellen Staatsschuldenkrise", sagt der Vorstandsvorsitzende Dr. Andreas Bastin.
Für das Jahr 2012 hält Masterflex grundsätzlich an der Jahresprognose fest. Allerdings kann ein leichtes Unterschreiten beim Jahresumsatz für 2012, bezogen auf das bislang erwartete, ambitionierte Umsatzwachstum von 57 bis 58 Mio. Euro, nicht mehr ausgeschlossen werden. Die Rentabilität des Geschäfts bleibt trotz der Vorlaufkosten für die Internationalisierung hoch. Bastin: „ Wir rechnen – auch im Falle einer leichten Umsatzzielverfehlung – mit einer Ebit-Marge im Bereich von 14 Prozent."
Die Internationalisierung von Masterflex wird kontinuierlich fortgesetzt, derzeit mit Schwerpunkt in Asien. In China werden aktuell eigene Montagekapazitäten aufgebaut; das erste nennenswerte Neugeschäft wurde schon generiert. Bastin: „Mittelfristig soll das Geschäft in Asien und Amerika neben das traditionelle Standbein Europa treten, um weiter zu wachsen und unabhängiger von einzelnen Regionen und Branchen zu werden."
Auch im Bereich der Innovationen konnte Masterflex mit einer Erweiterung des Produkt-Portfolios für Spritzgussteile aus Hightech-Kunststoffen vorwärts schreiten. Mit der Anschaffung einer Zwei-Komponenten (2-K)-Maschine kann die Tochtergesellschaft Fleima-Plastic seit kurzem 2-K-Spritzgussteile in einem einzigen Verfahrensschritt herstellen. Eine typische Anwendung dieses Verfahrens ist die Kombination von hartem Trägermaterial und einer weichen, soften Oberfläche, wie sie etwa bei einem Tumor-Marker in der Medizintechnik eingesetzt wird.
Bastin: „Das Potenzial von Hightech-Kunststoffen ist weiterhin riesig. Das betrifft nicht nur mögliche Kombinationen von Materialien und Additiven, mit denen immer neue und für unsere Kunden sehr interessante Produkteigenschaften erreicht werden. Dies betrifft auch Produktionsverfahren, für die wir Kompetenzen über Jahre und Jahrzehnte gesammelt haben. Daher sehen wir für unsere Hightech-Verbindungslösungen weiterhin viel Raum für künftiges Wachstum."
30.09.2012 | 30.09.2011 | Veränderung | |
Konzernumsatz (T€) | 42.025 | 40.098 | 4,8% |
EbitDA (T€) | 7.854 | 7.838 | 0,2% |
Ebit (T€) | 5.907 | 5.855 | 0,9% |
EBT (T€) | 4.699 | 4.201 | 11,9% |
Konzernergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen (T€) | 3.081 | 2.730 | 12,9% |
Konzernergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (T€) | -215 | -145 | -48,3% |
Konzernergebnis (T€) | 2.733 | 2.381 | 14,8% |
Ergebnis pro Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen (€) | 0,33 | 0,28 | 17,9% |
Ergebnis pro Aktie aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (€) | -0,02 | -0,01 | |
Ergebnis pro Aktie (€) | 0,31 | 0,27 | 14,8% |
Ebit-Marge | 14,1% | 14,6% | |
Mitarbeiter | 497 | 461 | 7,8% |
30.09.2012 | 31.12.2011 | Veränderung | |
Konzern-Eigenkapital (T€) | 18.836 | 16.239 | 16,0% |
Konzern-Bilanzsumme (T€) | 51.976 | 50.930 | 2,1% |
Konzern-Eigenkapitalquote (%) | 36,2% | 31,9% |