- Vorläufige Zahlen bestätigt: Umsatz 53,0 Mio. € und Ebit-Marge 14,2%
- Jahresüberschuss von 3,9 Mio. €
- Gewinn pro Aktie bei 0,44 €
- Ausblick für Jubiläumsjahr 2012: Umsatz 57-58 Mio. €, Ebit von 8 Mio. €
- Langfristiges Ziel: Globaler Marktführer für Verbindungslösungen
Gelsenkirchen, den 29. März 2012 – Die Masterflex AG, der Spezialist für Hightech-Schläuche und Verbindungssysteme, konnte seine überaus positive Geschäftsentwicklung im Jahr 2011 fortsetzen und nach der erfolgreich abgeschlossenen Restrukturierung wieder einen Jahresüberschuss von 3,9 Mio. Euro (Vorjahr -2,3 Mio. Euro) ausweisen. Vorstandsvorsitzender Dr. Andreas Bastin: „Unser Geschäft hat seine Stärke und Profitabilität auch in den vergangenen zwölf Monaten wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Auch haben wir das Jahr Eins nach der Refokussierung dafür genutzt, die Weichenstellungen für ein nachhaltiges, wertorientiertes Wachstum einzuleiten. Masterflex wird wachsen, aber nicht um jeden Preis, sondern langfristig und profitabel. Unser Ziel: Auf dem Spezialmarkt für Verbindungslösungen wollen wir global der Marktführer werden.“Auf der heutigen Bilanzpressekonferenz konnte Masterflex die vorab veröffentlichten, vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2011 bestätigen. Der Umsatz stieg von 46,1 Mio. Euro auf 53,0 Mio. Euro (+15,1 Prozent). Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) erhöhte sich von 6,4 Mio. Euro (2010) um 16,4 Prozent auf 7,5 Mio. Euro; damit liegt das Ergebnis auch deutlich über der selbst gesetzten Zielmarke von 7,0 Mio. Euro. Das Konzerngesamtergebnis war erstmals wieder positiv mit einem Betrag von 4,1 Mio. Euro (Vorjahr -2,2 Mio. Euro); davon entfallen auf die Masterflex-Aktionäre 3,9 Mio. Euro. Aufgrund eines positiven Sondereffektes im Vorjahr (Forderungsverzicht der Banken über 10,2 Mio. Euro in 2010) liegt das Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen in diesem Jahr mit 4,3 Mio. Euro unter dem des Vorjahrs (8,1 Mio. Euro). Aus dem gleichen Grund verringerte sich die Umsatzrendite von 17,6 Prozent (2010) auf 8,0 Prozent in Jahr 2011.Dank des Jahresüberschuss stieg die Eigenkapitalquote signifikant auf 31,9 Prozent gegenüber 18,6 Prozent im Vorjahr – und somit auch schon über der Marke, die Masterflex noch vor einem Jahr als mittelfristiges Ziel beziffert hatte. Das Ergebnis je Aktie drehte in einen Gewinn (Vorjahr minus 0,49) und beträgt nunmehr 0,44 Euro.Im vergangenen Jahr konnten auch die letzten Spuren der fehlgeschlagenen Diversifikation der vergangenen Dekade beseitigt werden. Alle Mobility-Aktivitäten wurden in 2011 veräußert. Damit ist Masterflex nunmehr endgültig ein rein auf das Geschäft mit Hightech-Verbindungen konzentriertes Unternehmen. Auch der Rechtsstreit mit einem Kreditinstitut, Altgesellschaftern und einer Versicherung um einen Zinsswap, der aus dieser Zeit stammt, wurde erfolgreich in einem außergerichtlichen Vergleich und einem nicht operativen Ergebnis von 0,9 Mio. Euro beendet. Zudem wurden die jungen Aktien aus der Kapitalerhöhung 2010 im Juni 2011 zum Börsenhandel zugelassen.Daneben konnte Masterflex ihre Internationalisierung fortsetzen. Nach dem Vertriebsstart in Tschechien im Sommer 2011 erfolgten die ersten Schritte in Richtung Asien und insbesondere China. Neben den Formalien, wie der Gründung der notwendigen Gesellschaften, konnten Führungskräfte und erstes Personal gewonnen werden. Auch die Standortfragen wurden geklärt: In Singapur wird die Holding mit dem Vertrieb für Asien angesiedelt; in chinesischen Kunshan nahe Shanghai wird ein regionales Vertriebsbüro und eine Produktion im Laufe von 2012 seine Arbeit aufnehmen.Zudem wurde die strategische Ausrichtung von Masterflex auf Basis umfassender Marktrecherche vorangetrieben. CEO Bastin: „Masterflex versteht sich als Anbieter von Lösungen für Verbindungsaufgaben. Unsere Vision ist die globale Marktführerschaft auf allen hierfür adressierten Spezialmärkten. Dafür bieten wir maßgeschneiderte, anspruchsvolle Produkte mit einem Mehrwert für unsere Kunden an. Unser Vertrieb arbeitet auf Basis einer hohen Anwendungskompetenz. Diese beratungsorientierte Spezialmarktstrategie unterscheidet uns von anderen Schlauchherstellern.“Erste Schritte auf diesem langfristig angelegten Weg gibt es schon. Bastin: „In das Jahr 2012 sind wir trotz gewachsener Unsicherheit über die konjunkturelle Entwicklung mit Rückenwind gestartet. Unsere Zukunftsperspektiven sind gut, denn dank unserer Werkstoff- und Innovationskompetenz sind wir bestens positioniert. Und wir freuen uns über jeden Aktionär, der uns auf unserem Weg an die Spitze begleiten will.“
Nachfolgend finden Sie die Zahlen
31.12.2011 - 31.12.2010
VeränderungKonzernumsatz (T€) 52.99946.05715,1%
EbitDA (T€) 9.9649.1149,3%
Ebit (T€) 7.4996.44516,4%
EBT (T€) 5.2613.10469,5%
Konzernergebnis fortgeführte Geschäftsbereiche (T€) 4.2568.100- 47,5%
Konzernergebnisaufgegebene Geschäftsbereiche (T€) -114-10.26798,9%
Konzernergebnis (T€) 3.883-2.333
Konzern-Eigenkapital (T€) 16.23912.21333,0%
Konzern-Eigenkapitalquote31,9%18,6%
Konzern-Bilanzsumme (T€) 50.93065.416- 22,1%
Mitarbeiter 44839712,8%
Ebit-Marge 14,2%14,0%
Nettoumsatzrendite 8,0%17,6%
Konzernergebnis pro Aktie(€)
aus fortgeführtenGeschäftsbereichen 0,451,67- 73,1%
aus aufgegebenenGeschäftsbereichen -0,01-2,1699,5%
aus fortgeführten undaufgegebenenGeschäftsbereichen 0,44-0,49
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